„Krone“: Frau Götschl, das Nightrace der Damen ist Ihr erstes großes Event als Präsidentin des Steirischen Skiverbandes. Wie geht’s Ihnen dabei?
Renate Götschl: Mich freut es irrsinnig, dass es hier bei uns ist und sich Schladming so schnell bereit erklärt hat, das von Flachau zu übernehmen. Das ist nicht so einfach, aber die Verantwortlichen haben 25 Jahre Erfahrung, wie ein Nightrace ablaufen muss.
Welche Chancen bieten sich durch das Event?
Das war immer ein kleiner heimlicher Wunsch von mir, dass die Damen einmal dieses Nachtrennen erleben. Leider aber ohne die wahnsinnig vielen Fans. Es ist für jeden ein Erlebnis – auch der Hang, der nicht leicht zu fahren ist. Für den Verband ist das Rennen eine tolle Wertschöpfung.
Sind Sie auf dem Zielhang schon selbst gefahren?
Als Publikumspiste, ja. Da sind mehrere Tücken drinnen. Der Hang lässt nicht aus, man muss von oben bis unten kämpfen. Aber das ist genau diese Herausforderung, die man als Skifahrer gern hat.
Kann man dieses Rennen vielleicht sogar etablieren?
Schön wäre es, aber der Kalender ist vorgegeben und voll. Sollte wieder ein Ersatzort gesucht werden, würden wir aber einspringen.
Wie läuft die Arbeit im Verband bisher?
Es ist eine Herausforderung, aber es passt gut. Ich habe tolle Leute, die mich unterstützen. Ich habe auch einen Einblick bekommen, den du als Läufer nicht hast – in alle Sparten, die es gibt.
Was sind Ihre nächsten Ziele und Projekte?
Ich will bessere Voraussetzungen schaffen. Geplant ist eine Budgetaufstockung, dann könnte man noch besser agieren und auch mehr Trainer einstellen sowie die Athleten besser fördern. Es ist ein kostenintensiver Sport. In Zeiten wie diesen möchte ich eine Stütze schaffen.
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