Nach dem Großbrand in Sieggraben im letzten Jahr war schnell klar: Das Feuer, das das Haus zerstört hat, ist gelegt worden. Der Täter, Ehemann und Familienvater, wurde nach einer Fahndung im Bezirk Baden aufgegriffen und legte ein Geständnis ab.
Der 47-jährige Ehemann und Familienvater, der, wie berichtet, Anfang November das Wohnhaus in Sieggraben angezündet hat, wird wegen Brandstiftung angeklagt. Laut Staatsanwaltschaft habe er an mehreren Stellen im Haus Feuer gelegt. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die Flammen auf das ganze Gebäude übergegriffen.
Mutter vor dem Nichts
Seine Ehefrau war mit den beiden Kindern zum Tatzeitpunkt glücklicherweise nicht im Haus, dennoch stand die Mutter vor dem Nichts: Kleidung, Möbel, wichtige Dokumente und Spielsachen waren den Flammen zum Opfer gefallen.
Vom 47-Jährigen fehlte zunächst jede Spur, die Polizei suchte per Fahnung nach ihm. Eine Woche später konnte er in seinem Fahrzeug auf einem Parkplatz im Bezirk Baden gestellt und festgenommen werden.
Tat gestanden
Der Mann legte ein umfassendes Geständnis zum Brand ab. Bei den Erhebungen stellte sich heraus, dass die Beziehung seit Längerem durch ernste Probleme belastet gewesen war.
Er wurde nun wegen Brandstiftung angeklagt, der Prozess gegen ihn findet am 7. Februar am Landesgericht Eisenstadt statt. Im Falle einer Verurteilung droht dem Burgenländer eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.
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