Bei den an den Schulen durchgeführten Antigen-Tests sind an den ersten beiden Tagen nach den Weihnachtsferien rund 2300 Infektionen festgestellt worden. Derzeit sind 30 Klassen im Distance Learning, so Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) am Mittwoch nach dem Ministerrat. Gesammelte Zahlen zu den aussagekräftigeren PCR-Tests liegen derzeit noch nicht vor.
Polaschek geht davon aus, sich die Zahl der Klassen im Distance Learning in den nächsten Tagen erhöhen wird - allerdings nicht allzu stark. Die Klassen kehren nach fünf Tagen wieder in den Präsenzunterricht zurück.
Großflächige Schließungen „zeichnen sich derzeit nicht ab“
Die Gefahr von großflächigen Schulschließungen sieht Polaschek derzeit nicht. Über Supplierstunden, den Einsatz von Lehramtsstudierenden sowie eventuell auch pensionierten Lehrkräften könne man den Betrieb aufrechterhalten. Über Schließungen müsse man dann nachdenken, wenn in einer Region die Zahl der erkrankten Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrkräfte stark steigen würde, das zeichne sich aber im Moment nicht ab.
Mehr Testangebote für Kindergärten, aber nur freiwillig
Während an den Schulen schon seit Anfang 2021 flächendeckend regelmäßige Corona-Tests vorgeschrieben sind, sind die Regelungen in den Kindergärten auch im dritten Jahr der Corona-Pandemie uneinheitlich. Das Testangebot wurde zwar mittlerweile deutlich ausgebaut, wie ein APA-Rundruf in den Bundesländern zeigt. Verfügbarkeit und Art der Tests sind aber unterschiedlich, getestet wird teils daheim, teils im Kindergarten. Die Nutzung ist in allen Bundesländern nur freiwillig.
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