Der Parallelslalom-Weltcup der Snowboarder in Bad Gastein ist zum kompletten österreichischen Erfolg geworden. Nach den Einzelsiegen von Arvid Auner und Daniel Ulbing am Vortag holten sich Auner und Julia Dujmovits am Mittwoch auch den Sieg im PSL-Mixed-Teambewerb. Auner/Dujmovits besiegten im Finale Russland (Natalja Sobolewa/Dmitri Karlagatschew), Rang drei ging an Deutschland.
Auner, der am Vortag seinen ersten Weltcupsieg gefeiert hatte, legte mit seiner Partnerin gleich den zweiten nach. Im Viertelfinale setzte sich das Duo im Österreicher-Duell mit den beiden Routiniers Andreas Prommegger/Claudia Riegler, die im Vorjahr in Gastein gewonnen hatten, durch. Im Halbfinale eliminierten sie Deutschland, im Finale brachte Dujmovits den von Auner herausgefahrenen Vorsprung ziemlich souverän über die Ziellinie.
Benjamin Karl und Vortagessiegerin Daniela Ulbing schieden im Achtelfinale gegen Deutschland nach Torfehler von Ulbing aus. Alexander Payer und seine Lebenspartnerin Sabine Schöffmann mussten sich im Viertelfinale Russland geschlagen geben.
„Ich bin sprachlos, was die letzten zwei Tage passiert ist. Im Heimatland noch dazu so abzuliefern, ist richtig geil“, sagte Auner nach seinem „Doppelpack“. „Es fühlt sich supergut an und macht Lust auf mehr“, bekundete Dujmovits, nachdem sie erstmals seit ihrem Comeback in der Vorsaison auf dem obersten Treppchen gestanden war. „Das Gefühl möchte ich mitnehmen in den GS, einfach mit dem Selbstvertrauen voll rein zu attackieren vom ersten Tor weg ohne Kompromisse.“
Der steile Hang sei perfekt präpariert gewesen, sprach Dujmovits den Organisatoren ein Lob aus. „Wir wollten mit unserem Team gestern und heute Bad Gastein etwas zurückgeben. In dieser Situation einen Weltcup durchzuführen, ist richtig schwierig, und unsere Ergebnisse sind das Dankeschön.“
Weiter zieht der Alpin-Tross auf die Simonhöhe nach Kärnten, wo am Freitag (14.15 Uhr) und Samstag (9.15 Uhr) die Olympia-Generalprobe im Parallel-Riesentorlauf (PGS) ausgetragen wird.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.