Eine Erschütterung riss Nathalie H. und ihren kleinen Sohn im niederösterreichischen Wiener Neustadt aus dem Schlaf. Ihr Mobiltelefon einer chinesischen Marke war plötzlich in Rauch aufgegangen. Die 31-jährige Mutter konnte das Handy gerade noch rechtzeitig von der Bettkante schleudern, dann schlugen Flammen aus dem Gerät.
Nach einem großen Satz aus dem Bett war die junge Mutter Nathalie H. am vergangenen Wochenende plötzlich hellwach. Nach dem ersten Flammenschlag packte sie das ladende China-Handy auf der Ecke des Familienbetts in die Decke und schmiss es geistesgegenwärtig im Badezimmer in die Wanne.
Der Schock bei ihr und dem dreijährigen Sohn war natürlich groß: „Ich hab einfach nicht mehr nachgedacht, sondern nur noch gehandelt. Zwar wollte ich noch die Feuerwehr rufen, aber es brannte halt mein einziges Telefon“, so H. zur „Krone“.
Zwar wollte ich noch die Feuerwehr rufen, aber es brannte halt mein einziges Telefon.
Nathalie H.
Handy war ein Geschenk
Bilanz des gefährlichen Zwischenfalls: ein verbrannter Überzug samt stinkender Matratze, Brandspuren am Boden, ein kaputtes Smartphone und ungläubige Blicke bei Hersteller und Versicherung. „Beim Shop des Herstellers wurde mir gesagt, dass man ohne Rechnung überhaupt nichts machen kann. Das Handy war aber ein Geschenk, und ich hab gar keine Rechnung. Jetzt geht also der Streit mit allen Stellen los“, so die Industrieviertlerin.
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