Es hat nicht lange gedauert. Kurz nachdem Sebastian Kurz in den USA einen 500.000-Dollar-Job angenommen hatte, ließ auch Ex-Finanzminister Gernot Blümel die Katze aus dem Sack: Er wird ab März Chef von Superfund. Dieses Unternehmen ermöglicht Anlegern weltweit eine attraktive Veranlagungsmöglichkeit.
Superfund-Eigentümer Christian Baha jedenfalls kann sich die Hände reiben: Der prominente Neuzugang wird ihm von Europa bis Asien viele Türen öffnen. Baha peilt gerne große Ziele an. Da passt Blümel perfekt in sein Team.
Ob der Ex-Finanzminister bald mehr als sein Ex-Chef Kurz verdienen wird? Das müsse man sich noch ausmachen, es wird einen fixen und einen variablen Teil geben. Baha: „Im Grunde ist es ein guter Deal für alle, ich meine, dass seine neue Aufgabe noch viel härter als seine bisherige sein wird.“ Und Baha findet weiter, dass die guten Politiker in Österreich zu wenig verdienen.
Expansionspläne gibt es weltweit. Blümel soll zwischen Wien, Tokio, Hongkong, New York, Vaduz und Zürich pendeln.
Gruppe verwaltet 400 Millionen Euro
Die 1996 gegründete Superfund-Gruppe hat in ihrer besten Zeit schon einmal weit über eine Milliarde Dollar verwaltet, jetzt sind es gut 400 Millionen. Die erzielten Renditen waren im Vorjahr überdurchschnittlich. Baha: „Warum soll es nicht einmal der größte Fonds der Welt werden?“
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