Eigentlich hätte sich Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Mittwoch mittels eines negativen Testergebnisses aus der Quarantäne freitesten können - nachdem ein entsprechender Test aber erneut angeschlagen hat, bleibt er weiterhin zu Hause. Aufgrund des dreifachen Impfschutzes dürfte er jedoch nur einen sehr milden Krankheitsverlauf haben.
Nehammer ist symptomfrei, voll arbeitsfähig und wird seine Termine in den kommenden Tagen per Video- bzw. Telefonkonferenzen wahrnehmen, teilte sein Sprecher gegenüber krone.at mit. Er werde daher auch an der für Donnerstag angesetzten mehrstündigen Tagung des ÖVP-Parlamentsklub nur digital teilnehmen. Auf Anraten seiner Ärzte werden die nächsten PCR-Tests beim Bundeskanzler zum Wochenende hin durchgeführt.
„Habe keinerlei spürbare Symptome“
„Ich habe keinerlei spürbare Symptome, keinen Geschmacks- oder Geruchsverlust, bin voll arbeitsfähig und froh, dass ich dreifach geimpft bin“, so Nehammer. „Ich hätte mich sehr darauf gefreut, heute meine Familie zu sehen und meine Arbeit auch physisch wieder aufnehmen zu können, mein heutiges Testergebnis lässt beides leider nicht zu. Ich werde so lange im Homeoffice bleiben, bis mein CT-Wert bei einer Testung hoch genug ist, um sicher zu sein“.
Ansteckung bei Sicherheitsbeamten
Der Bundeskanzler befindet sich seit vergangenem Freitag in Heimquarantäne. Kurz nach der Bekanntgabe seiner Infektion entbrannte eine hitzige Diskussion, wo er sich angesteckt haben könnte. Wegen eines Fotos in einer Skihütte in Kärnten kamen Zweifel an der offiziellen Version auf, dass er sich bei einem Sicherheitsbeamten angesteckt habe. Nehammers Sprecher beteuerte aber, dass es sich hierbei um „unzutreffende“ Gerüchte handle: Die Infektion sei erst nach der Rückkehr aus dem Urlaub erfolgt.
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