Gegen die geplante Ansiedlung des Online-Riesen Amazon im Betriebsgebiet Dornbirn Nord machen nun auch die Dornbirner Grünen mobil. „Auch wenn Amazon und die Grundstückseigentümer eine Einigung erzielt haben, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen“, gibt sich Stadträtin Julian Alton kämpferisch.
„Da sich die Stadtpolitik einhellig gegen eine Ansiedlung von Amazon ausgesprochen hat, liegt der Ball nun beim ÖVP-Planungsstadtrat Julian Fässler, seine Möglichkeiten auszuschöpfen“, meint Juliane Alton. Als ersten Schritt fordert sie einen längst überfälligen Bebauungsplan für Betriebsgebiet Nord. Der Bebauungsplan sollte freilich nicht nur für das mögliche Verteilerzentrum gelten, sondern für alle Betriebe, die sich in diesem hochwertigen Gebiet ansiedeln wollen. Davon würden nämlich nicht nur die Wirtschaft und die Betriebe, sondern ganz Dornbirn profitieren.
Aus Sicht der Grünen-Politikerin sollten unter anderem folgende Qualitätskriterien erfüllt sein: Nur unterirdische Stellplätze, Mehrgeschoßigkeit (mindestens drei Stockwerke) für platzsparende Bauweise, klare Baulinien was Höhe und Ausrichtung am öffentlichen Raum betrifft, verpflichtende Photovoltaik in Kombination mit Dachbegrünung oder hochwertige Baumaterialien aus der Region wie etwa Holz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.