Eine falsche Bewegung genügt, und das iPhone landet versehentlich in WC, Badewanne oder -teich. Oder der Kaffee ergießt sich darüber. Zwar sind neuere Generationen des Apple-Smartphones in der Regel wasserdicht, dennoch kann es passieren, dass dabei Feuchtigkeit ins Innere der Geräte dringt. Was viele nicht wissen: Mithilfe eines versteckten Sensors im iPhone lässt sich herausfinden, ob dies der Fall ist.
Das ist vor allem deshalb wichtig zu wissen, da Reparaturen von Wasser- und anderen Flüssigkeitsschäden am iPhone oder iPod nicht nur durch die Garantie von Apple abgedeckt sind. Der Konzern verbaut daher seit 2006 in seinen iPhones und den meisten iPod-Modellen einen Flüssigkeitssensor, der anzeigt, ob das Gerät mit Wasser oder wasserhaltigen Flüssigkeiten in Verbindung gekommen ist.
Die Farbe des Sensors ist normalerweise weiß oder silbern, kommt er jedoch mit Wasser oder einer wasserhaltigen Flüssigkeit in Kontakt, färbt er sich vollständig rot. Nicht aktiviert wird der Sensor laut Apple dagegen durch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit oder starke Temperaturschwankungen.
Nur die wenigsten Nutzer dürften allerdings wissen, dass man diesen Flüssigkeitssensor von außen sehen und somit selbst überprüfen kann, ob Flüssigkeit ins Innere gedrungen ist. Bei den meisten iPhones befindet sich der Sensor im SIM-Karten-Schacht, in den allerersten Generationen des Apple-Smartphones sowie den iPods dagegen in der Kopfhörerbuchse.
Gewusst wo
Auf seiner Support-Seite verrät Apple für jedes iPhone- bzw. iPod-Modell den genauen Ort, an dem sich der Flüssigkeitssensor versteckt. Zur besseren Sichtbarkeit sollten Nutzer ein beleuchtetes Vergrößerungsglas verwenden und den Winkel des Lichteinfalls oder Gerätes ändern, bis sie die den Sensor sehen könnten, empfiehlt das Unternehmen.
Pech haben dagegen alle Besitzer eines iPod nano der siebten sowie eines iPod touch der fünften Generation: Beide Modelle verfügen laut Apple nicht über einen sichtbaren Flüssigkeitssensor.
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