Nicht ganz nach Wunsch lief für Österreichs Speeddamen die erste Europacupabfahrt im französischen Orcieres-Merlette. Nachdem beim Saisonauftakt im Fassatal (It) in beiden Rennen zumindest eine ÖSV-Speedlady aufs Podest geklettert war, blieben die rot-weiß-roten Abfahrerinnen am Donnerstag erstmals ohne Podest.
Den Sieg sicherte sich die Schweizerin Juliana Suter, 0,33 Sekunden vor der neuseeländischen Riesentorlaufspezialistin Alice Robinson, die als letzte Läuferin mit Startnummer 57 sensationell noch auf Rang zwei gefahren war. Als beste Österreicherin schaffte es die weltcuperprobte Tirolerin Christina Ager auf Platz sechs, 1,03 Sekunden hinter Siegerin Suter.
Nicht das angepeilte Top-5-Resultat gab es für die 21-jährige Vorarlbergerin Emily Schöpf. Die Atomic-Pilotin, die als Zweite in der Europacupabfahrtswertung an den Start gegangen war, verlor bereits in den oberen Abschnitten einiges an Zeit.
Mit einem ausgezeichneten Schlussabschnitt – hier gelang ihr die zweitbeste Teilzeit – konnte die Tschaggunserin aber noch Schadensbegrenzung betreiben und fuhr am Ende auf Rang zehn (+1,34), direkt vor Super-G-Juniorenweltmeisterin Lena Wechner (T/+1,55). Die Bucherin Michelle Niederwieser kam nach zwei Stürzen im Fassatal erstmals ins Ziel und klassierte sich auf Position 21 (+2,35)
In der Abfahrtsgesamtwertung baute Siegerin Suter ihre Führung aus und liegt nun 104 Punkte vor Schöpf, sechs Punkte dahinter folgt Ager. Die ersten drei der Europacup-Disziplinenwertung bekommen für die kommende Weltcupsaison einen fixen Startplatz außerhalb des Nationenkoningents.
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