In einem „totalen Datenchaos“ befinden sich Salzburgs Schulen. Nach nur vier Tagen bricht das PCR-Testangebot in sich zusammen und meldet auch an Salzburgs Schulen fehlerhafte Testergebnisse. Und das, obwohl der Schulbereich auf der Prioritätenliste des Landes an erster Stelle steht. Vertreter und Land sprachen am Montag noch von einem „gesicherten Umfeld“. Doch in Anbetracht fehlerhafter und ausständiger Ergebnisse kann davon nicht mehr die Rede sein.
„Wir setzen jetzt auf Antigentests. Und das fünfmal die Woche“, heißt es von Landesrätin Daniela Gutschi. Außerdem würden bereits zwei positive Antigentests für einen Wechsel ins Distance-Learning sorgen. Bisher war dies erst bei zwei positiven PCR-Tests pro Klasse der Fall.
36 Klassen bereits ins Homeschooling geschickt
Angesichts dieser misslichen Lage, stellt sich die Frage, ob die getroffenen Vorsichtsmaßnahmen die fünfte Welle an den Schulen stoppen kann. Waren am Montag erst fünf Klassen im Distance-Learning, befinden sich Ende der Woche bereits 36 Klassen zuhause vor dem Laptop. Und das an 28 Schulen quer durch das ganze Bundesland.
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