Ein Abfahrtsergebnis unter 60 FIS-Punkten oder zwei unter 80 Zählern - das verlangte der Internationale Skiverband (FIS) von Johannes Strolz, damit er bei den Olympischen Spielen in der alpinen Kombi an den Start darf. Und bei der Europacup-Abfahrt in Tarvis (It) gelang dem 29-Jährigen das notwendige Resultat gleich im ersten Versuch. Der Head-Pilot kam als 39. mit 3,44 Sekunden Rückstand auf Sieger Lars Rösti (Sz)in Ziel. Dafür gab es 55,12 FIS-Punkte und die formelle Freigabe für Olympia.
„Damit ist meine Chance auf Peking ein wenig größer geworden“, hofft der Polizeisportler darauf, als einer von elf ÖSV-Herren nach China mitgenommen zu werden. Nach seinem Adelboden-Sieg könnte Strolz sowohl im Slalom und nun eben auch in der Kombi ein Thema sein.
Und damit auf den Spuren seines Vaters Hubert wandeln, der sich 1988 bei den Spielen von Calgary (Kan) Gold in der Kombination holte. „Nur schon bei den Spielen dabei zu sein, wäre für mich ein Traum“, gesteht der Head-Pilot. „Sollte ich dann auch noch in der Kombination fahren dürfen, wäre das sicherlich etwas sehr Emotionales und Spezielles.“
Doch noch ist nichts fixiert und Hannes fokussiert sich bereits auf die kommenden Weltcup-Rennen. „Wengen und Kitzbühel sind für mich die zwei schwierigsten Slaloms im Weltcup“, weiß der Warther. Und um dort bestmöglichen vorbereitet an den Start zu gehen, ging es für ihn nach der Abfahrt in Tarvis direkt retour an den Arlberg. „Geplant ist, dass ich am Freitag mit dem ÖSV-Team noch einen Slalom-Trainingstag in St. Anton einlege“, sagt Strolz. „Am Samstag erfolgt dann bereits die Anreise nach Wengen.“
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