Tennis-Star wehrt sich

Visum erneut annulliert: Einspruch von Djokovic!

Tennis
14.01.2022 11:51

Der Tennis-Star wehrt sich: Nachdem ihm das Visum in Australien erneut entzogen wurde, will Novak Djokovic die Annullierung nun beeinspruchen!

Die Anwälte von Djokovic haben Freitagabend (Ortszeit) bei einer Anhörung vor dem Richter Anthony Kelly klargemacht, dass sie Einspruch gegen die erneute Annullierung des Visums von Djokovic einlegen wollen. Das kündigte Djokovic-Anwalt Nicholas Wood in Melbourne an. Noch im Laufe des Abends wolle die Djokovic-Seite den Antrag einreichen, um keine Zeit zu verlieren. „Jede Minute, bevor das Turnier am Montag beginnt, ist kostbar“, sagte Wood.

Novak Djokovic (Bild: APA/AFP/MARTIN KEEP)
Novak Djokovic

Zuvor hatte der Immigrationsminister Hawke nach vier Tagen seine Entscheidung verlautbart. „Heute habe ich von meinem Recht, das Visa von Herrn Novak Djokovic für ungültig zu erklären, Gebrauch gemacht“, so Hawke in einer Erklärung, „und zwar auf der Basis, dass es im öffentlichen Interesse ist, so zu handeln.“

Novak Djokovic (li.) und Alex Hawke (Bild: APA/AFP/Mike FREY, AP)
Novak Djokovic (li.) und Alex Hawke

Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und sorgfältig alle Unterlagen geprüft, die ihm die Immigrationsbehörden, der australische Grenzschutz und Djokovic vorlegten. Djokovic ist nicht gegen das Coronavirus geimpft und deswegen eine umstrittene Person in dem Land, das seit Beginn der Pandemie harte Regeln aufgestellt hat.

Djokovic-Anwalt: Entscheidung „irrational“
Anwalt Wood sagte indes, diese Entscheidung sei „irrational“ und unverhältnismäßig. Gleichzeitig kritisierte er, dass Hawke mit seiner Entscheidung bis Freitag nach 18 Uhr Ortszeit gewartet habe und so Djokovic wegen des zeitlichen Drucks unmittelbar vor dem Grand-Slam-Turnier in eine schwierige Situation gebracht habe.

Richter Kelly war bereits mit dem Fall befasst und hatte am Montag wegen eines Formfehlers der Behörden zugunsten von Djokovic entschieden, nachdem dem 34-Jährigen zunächst die Einreise in Melbourne verweigert worden war.

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(Bild: KMM)



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