Nach Corona-Test
Mutter legte infizierten Sohn (13) in Kofferraum
Nachdem ihr Sohn zu Hause positiv auf das Coronavirus getestet worden war, legte eine Mutter aus Texas den 13-Jährigen in den Kofferraum ihres Autos, um ihn anschließend in ein Stadion für weitere Covid-Tests zu bringen. Als schließlich Beamten den Jungen im Laderaum entdeckt hatten, erklärte die 41-Jährige, sie wollte verhindern, sich einer möglichen Ansteckung auszusetzen. Die Mutter wurde wegen Gefährdung ihres Kindes angeklagt.
Die 41-Jährige, die im Schulbezirk Cypress-Fairbanks in Texas arbeitet, war dort mit ihrem Auto zu einer Teststation unterwegs, nachdem ihr Sohn positiv auf das Virus getestet wurde. Laut der Nachrichtenagentur AP heißt es in einem Gerichtsdokument, dass die Mutter den 13-Jährigen in den Kofferraum gelegt habe, um eine mögliche Ansteckung mit dem Virus zu verhindern.
„Frau Beam, eine Lehrerin mit einem Herz aus GOLD“
Sarah Beam wurde wegen Gefährdung eines Kindes in einem Fall angeklagt und musste eine Kaution von 1500 US-Dollar hinterlegen. Beam, die als Englischlehrerin arbeitet, wird vom Schulleiter als „einnehmend, energisch und positiv“ beschrieben. Laut CNN ist die Pädagogin nach dem Vorfall aber beurlaubt worden.
In der Zwischenzeit haben Mitglieder ihrer Gemeinde Schilder mit Botschaften der Unterstützung für Beam aufgestellt. Auf einem Schild stand: „Frau Beam, eine Lehrerin mit einem Herz aus GOLD.“
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