Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen durch die Coronavirus-Variante Omikron hat Deutschland Österreich neuerlich auf die Liste der Corona-Hochrisikogebiete gesetzt. Das hat am Freitag das Robert-Koch-Institut bekannt gegeben.
Österreich ist damit ab Sonntag als Hochrisikogebiet, was bedeutet, dass eine Einreiseregistrierung sowie eine zehntägige Quarantäne für Nicht-Immunisierte vorgeschrieben sind. Von der Maßnahme erneut ausgenommen sind die Gemeinden Mittelberg (Vorarlberg) und Jungholz (Tirol) sowie das Rißtal im Gemeindebiet von Vomp und Eben am Achensee (Tirol).
Ungeimpfte müssen in zehntägige Quarantäne
Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) wies in einer Aussendung zu der Entscheidung am Freitag darauf hin, dass die Einschränkung durch die Neueinstufung geimpfte Personen nicht betrifft: „Wer geimpft ist, kann jederzeit einen sicheren und erholsamen Urlaub in Österreich verbringen.“ Personen, die weder geimpft noch genesen sind, müssen allerdings eine zehntägige Quarantäne antreten, von der frühestens nach fünf Tagen freigetestet werden darf. Die Absonderungspflicht gilt auch für Kinder, wobei bei Kleinkindern unter sechs Jahren die Quarantäne nach fünf Tagen auch ohne Freitestung automatisch endet.
Österreich war zuvor vom 14. November bis zum Christtag (25. Dezember) auf der deutschen Liste der Hochrisikoländer gestanden. Davon ausgenommen waren lediglich die Gemeinden Mittelberg und Jungholz sowie das Rißtal, die nur von Deutschland aus zugänglich sind. Zuletzt standen bereits alle Nachbarländer Deutschlands bis auf Österreich auf der Liste der Hochrisikogebiete.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.