13 von 14 Angeklagten betraten zu Prozessbeginn am 14. Dezember den Salzburger Schwurgerichtssaal in Handschellen. Nun aber, nach etlichen Verhandlungstagen, sind bereits sechs Beschuldigte aus der U-Haft entlassen worden.
Diese Woche durften zwei Angeklagte wieder in die Freiheit, bestätigt Verteidiger Jürgen Pföstl gegenüber der „Krone“. Es handelt sich bei beiden aber laut Anklage um Helfer der mutmaßlichen Haupt-Verdächtigen, einer libanesisch-österreichischen Familie. Diese soll von einer Pizzeria in Bürmoos aus den internationalen Handel mit 13,8 Millionen Captagon-Tabletten im Wert von 40 Millionen Euro betrieben haben – die „Krone“ berichtete. Unklar ist, ob wie geplant ab Dienstag weiter verhandelt werden kann: Eine Richterin des Schöffensenats ist erkrankt.
Nichtsdestotrotz ist mit Urteilen wohl erst im Frühjahr zu rechnen, da etliche Protokolle neu übersetzt werden müssen.
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