PCR-Katastrophe in Österreich - ein Bundesland nach dem anderen kollabiert unter der Last der Tests. Nur in Wien funktioniert das Gurgeln problemlos. Die Lifebrain-Zentrale stockt sogar um zwei Pavillons auf. Die „Krone“ hat sich den Ablauf der Testauswertungen vor Ort angesehen.
Schnitzel ist die Leibspeise der Wiener. Das sagt die Statistik, und das sehen die Labormitarbeiter von Lifebrain, wenn sie in die Röhrchen schauen. Da schwimmt die Panier – und manchmal auch das Coronavirus. In der Klinik Penzing auf der Baumgartner Höhe steht die Alles-Gurgelt-Zentrale, und Freitag kam hoher Polit-Besuch: Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und Lifebrain-Chef Michael Havel durchschnitten ein rotes Band. Ein symbolischer Akt für eine Eröffnung – und für die Wiener Situation, die so anders ist als in den Bundesländern. Stundenlange Wartezeiten, Ergebnisse erst nach drei Tagen – das gibt es bei uns nicht.
Während die PCR-Tests überall von Versagen geprägt sind, stockt Wien auf. Hinter dem roten Band ein neuer Pavillon, der Lifebrain zur Verfügung steht. Insgesamt sind es zwei neue, 25 Millionen Euro wurden investiert. So sollen unglaubliche 800.000 PCR-Tests möglich sein. Pro Tag.
Wir haben uns am Freitag umgesehen. Welche Station durchläuft Ihre Spucke, wenn sie im Labor eintrifft:
Das hier auch als Anleitung für die Bundesländer: So geht testen!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.