Ganz schön durchtrieben, wie zwei Freundinnen (18 bzw. 23 Jahre alt) die Gesundheitsbehörden in Tirol austricksen wollten. Die Jüngere kam mit dem Studentenausweis der 23-Jährigen in eine Teststraße nach Wörgl. So wollte sie der Älteren einen positiven Corona-Test verschaffen. Doch der Schwindel flog auf.
Freitag kurz vor 11 Uhr meldete sich die 18-Jährige bei einer Teststraße in Wörgl zu einer PCR-Testung an und zeigte den Studentenausweis der 23-Jährigen vor. Ihr Pech: Die Mitarbeiter bemerkten den Schwindel, weil sie die 23-Jährige persönlich kennen.
Reihe von Gesetzesverstößen
Als sie die 18-Jährige darauf ansprachen, kam eine ganze Reihe an Gesetzesverstößen ans Licht: Die 18-Jährige dürfte ihre Wohnung eigentlich gar nicht verlassen, weil sie Corona-positiv ist und einen Absonderungsbescheid hat. Sie verließ das Haus trotzdem, um sich im Namen der Freundin testen zu lassen und dieser damit einen positiven PCR-Test zu verschaffen.
Die Freundin wollte so offenbar eine Impfung umgehen. Denn mit dem positiven PCR-Test hätte sie nach einiger Zeit auch ein Genesungs-Zertifikat erhalten.
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