Nach dem Rücktritt von Hannes Reichelt und der Verletzung von Christopher Neumayer ist die einstige Speed-Großmacht Salzburg im Herren-Weltcup nicht mehr vertreten. Aber ein Pongauer schickt sich an, zumindest anzuklopfen.
Nach Weihnachten erstmals in Bormio dabei
Stefan Rieser vom WSV Dorfgastein durfte nach Weihnachten erstmals in Bormio Weltcup-Luft schnuppern, auf Wunsch von Abfahrtstrainer Sepp Brunner die Trainings bestreiten. Der 23-Jährige hat sich gut präsentiert, war zuletzt auch in Wengen am Start und fuhr erstmals eine interne ÖSV-Qualifikation im Training. Die verpasste der Junioren-Weltmeister im Super G von 2020 gegen Stefan Babinsky knapp.
Die Wengen-Abfahrten knapp verpasst
„Bormio, wo es Kurve auf Kurve geht, ist mir etwas mehr entgegen gekommen. In Wengen bei den langen Kurven merkt man, dass mir noch Trainingskilometer abgehen. Aber ich habe mich im zweiten Training auch deutlich gesteigert.“ Die erste Wengen-Abfahrt sah er sich am Freitag auf der Skihütte eines Freundes an, nachdem er zuvor auf Freestyleskiern frei Skifahren war.
Erstes Kitzbühel-Training am Mittwoch
Nun ist klar, dass er nächste Woche auch die Trainings in Kitzbühel (das erste steigt Mittwoch) bestreiten kann. „Wahrscheinlich gibt es wieder eine interne Quali“, hofft Rieser auf den ersten Weltcupeinsatz. „Respekt muss man vor der Streif haben, sonst hat man ein Problem“, weiß der Salzburger. Aber er kommt nicht als völliges Greenhorn in die Gamsstadt. „Im Europacup bin ich schon gefahren – von der Mausefalle bis zur Hausbergkante.“ Nun wartet aber die Original-Streif – eine ganz andere Herausforderung.
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