EU-Kommissarin hofft:
Auch ohne Impfpflicht hohe Impfquote erreichen
Die EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen, hat die Hoffnung geäußert, im Kampf gegen die Corona-Seuche auch ohne Impfpflicht eine hohe Impfquote zu erreichen. „Ich denke und hoffe, dass immer mehr Menschen bereit sind, sich impfen zu lassen, damit es nicht nötig ist, zu einer Pflichtimpfung überzugehen.“ Urpilainen betont auch: „Wir müssen die gesamte Weltbevölkerung impfen, um die Pandemie zu beenden.“
Die EU strebe bis 2023 eine weltweite Impfquote von 70 Prozent an. Bis Ende 2021 hätten die EU und ihre Mitgliedstaaten 380 Millionen Dosen an Entwicklungsländer abgegeben. „Wir wollen bis Ende Juni 2022 insgesamt 700 Millionen Dosen in diese Länder liefern“, sagteUrpilainen. Dafür zähle sie auf Deutschlands Unterstützung.
EU will Paket für Afrika verabschieden
Besonders für Afrika werde noch zu wenig getan, sagte die frühere finnische Finanzministerin. Bis zum EU-Afrika-Gipfel am 17. und 18. Februar in Brüssel wolle die EU ein zusätzliches Paket zur Impfunterstützung für Afrika verabschieden. „Und jetzt starten wir in vier afrikanischen Ländern mit der Impfstoffproduktion“: in Senegal, Südafrika, Ruanda und Ghana. Die EU werde mit einer Milliarde Euro von der Kommission, den Mitgliedstaaten und ihren Finanzinstituten beteiligt sein.
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