„Den Vorteil, dass er heute ausgeruhter war, hatte er mit Sicherheit“, sagte der Schweizer Beat Feuz über ÖSV-Mann Vincent Kriechmayr, der ihm den Sieg bei der Abfahrt in Wengen weggeschnappt hatte. „Aber du musst das auch erst schaffen, ohne wirkliche Vorbereitung hier so zu fahren.“
Dass Kriechmayr im Klassiker überhaupt seinen zehnten Weltcupsieg ins Visier nehmen konnte, war im Vorfeld emotional diskutiert worden. Aus der Corona-Quarantäne kommend, war der Oberösterreicher verspätet und nach den Abfahrtstrainings im Berner Oberland eingetroffen. Einen Lauf - präziser: einen Trainingsstart - schreibt das Regelwerk für den Rennstart verpflichtend vor.
Eine Juryentscheidung machte es aber möglich, dass Kriechmayr am Freitagmorgen vor der ersten Abfahrt aus dem Starthaus ging, nach wenigen Metern abschwang und zur normalen Streckenbesichtigung überging.
Feuz peilt Revanche in Kitz an
Somit ging „Vinc“ ausgeruhter als die Konkurrenz, aber auch mit deutlich weniger Vorbereitung ins Rennen. „Das hat sich also wieder ausgeglichen“, präsentiert sich der Zweitplatzierte Feuz im ORF-Interview gewohnt fair. Nachsatz des Schweizers: „Ich hätte kein Problem damit, wenn es nächste Woche in Kitzbühel die Revanche gibt!“
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