Pläne für St. Pölten

Altes Firmenareal als modernste Gokart-Halle

Rennsport-Action in St. Pölten? Birgit Weber möchte noch im heurigen Jahr durchstarten. Über 700 Meter lang soll die Gokartbahn im Osten der Stadt werden.

(Bild: zVg)

St. Pölten könnte bald das Mekka des Gokart-Sports in Österreich sein. Denn auf einem ehemaligen Firmengelände im Osten der Landeshauptstadt soll die größte und modernste Rennbahn des Landes entstehen. Die Pläne sind bereits ausgereift, nun werden intensiv Investoren für das zwei Millionen Euro teure Projekt gesucht.

Motorsportfreunde kennen das Gesicht hinter dem äußerst ambitionierten Vorhaben: Birgit Weber betreibt bereits in Stetteldorf im Bezirk Korneuburg und in Grafenwörth im Bezirk Tulln zwei Strecken in Niederösterreich. Nun plant die Unternehmerin in St. Pölten gleich die modernste Gokart-Halle des Landes.

Birgit Weber betreibt bereits zwei Outdoor-Strecken in Niederösterreich.

(Bild: zVg)

Elektro-Fuhrpark
An den Details des „Raceworld Motorsportparks“ wurde bereits mehr als ein Jahr lang gearbeitet. Standort soll eine 5000 Quadratmeter große Halle im Osten der Landeshauptstadt werden. Die Strecke mit über 700 Meter Länge wurde zusammen mit einem Experten entworfen. Auch der Fuhrpark, bestehend aus den neuesten Elektrokarts, wurde bereits ausgewählt. Ein Renn-Simulator, ein Gastro-Betrieb sowie eine Tisch-Minigolf-Anlage sollen das breite Angebot abrunden. Derzeit läuft die Investorensuche für das Zwei-Millionen-Euro-Projekt, knapp 450.000 Euro sind für den Start notwendig. Weber ist zuversichtlich, dass das Geld bald beisammen ist und ein Baustart dadurch noch im heurigen Jahr möglich sein soll.

Die Unterlagen liegen auf dem Tisch, Gespräche mit Land und Stadt waren positiv. Haben wir Investoren, können wir sofort mit dem Umbau der Halle starten.

Birgit Weber, Geschäftsführerin Raceworld GmbH

„Kartsport wird immer beliebter“
Am Erfolg zweifelt sie nicht: „Der Gokart-Sport wurde in den vergangenen Jahren auch hierzulande immer beliebter. Andere Hallen sind über Monate hinweg ausgebucht.“ Ideen holte sich Weber unter anderem in Deutschland und Italien, wo sie auch unterschiedliche E-Karts testen konnte. „Die fehlenden Abgase sind gerade in der Halle von Vorteil. Zudem haben sie eine ordentliche Beschleunigung“, schmunzelt die Expertin.

Ideen wurden vor allem auf Strecken in Deutschland und Italien eingeholt.

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Für Hobby-Sportler und Meisterschaften
Geeignet soll die Strecke für Hobbysportler ebenso wie als Austragungsort für Meisterschaften sein. Auch Verkehrserziehungsprogramme für junge Leute sollen dort ermöglicht werden.

Kontakt für Investoren: [e-mail], 0664/3662424