Vielsagend ist jene Studie, die IMAD im Auftrag der „Krone“ Ende Dezember durchgeführt hat. Sie zeigt auf, dass während der Pandemie viele politische Fehler begangen wurden. Viele sind wegen fehlender Erfahrung passiert, aber es gab auch grob fahrlässige Schnitzer. Zum Beispiel jenen, als Ex-Kanzler Sebastian Kurz die Pandemie im Sommer 2021 für beendet erklärte. Obwohl die Experten damals längst vor einer weiteren Welle warnten. Doch Kurz wollte von den türkisen Machenschaften ablenken. Gebracht hat es ihm nichts - uns allen jedoch einen weiteren Lockdown.
Damit verbunden ist natürlich auch der massive Vertrauensverlust in die Politik: Fast die Hälfte der Bevölkerung ist mit der Corona-Politik unzufrieden - man hat eben nicht alles richtig gemacht (um noch einmal das Tiroler Zitat des Jahres 2020 zu strapazieren).
Katastrophale Werte hat allerdings die Herbert Kickl-FPÖ. Dessen Corona-Politik wird von 85 Prozent abgelehnt. Kein Wunder, versucht er doch auf dem Rücken der Pandemie politisches Kleingeld zu verdienen. Ohne Rücksicht auf Verluste! Doch immer mehr „echte“ Freiheitliche schämen sich für Kickls Politik. Dass der FPÖ-Gemeinderatsklub von Innsbruck geschlossen nicht (!) zur Kickl-Demo ging, spricht Bände! Und unter Haider wäre Kickl wohl wegen parteischädigendem Verhalten ausgeschlossen worden...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.