Nichts und niemand scheint Mathias Graf im Skicross-Europacup aktuell stoppen zu können. Am Samstag fuhr der 25-Jährige Dornbirner zum zweiten Triumph innerhalb von 24 Stunden - der bereits dritte Sieg in Serie. „Derzeit passt bei Mathias einfach sehr vieles zusammen“, zeigt sich ÖSV-Trainer Marzel Renn von seinem Schützling angetan. „Man kann sagen, dass er momentan im Europacup in seiner eigenen Liga fährt.“
Dabei lief der gestrige Tag alles andere als geschmiert. In der Quali war direkt vor Graf ein Schweizer gestürzt. Der Kästle-Pilot, der sich bereits auf der Strecke befand, wurde von der Rennleitung gestoppt und erzielte bei seinem zweiten Versuch - als letzter Starter - dennoch Bestzeit.
Auch eine 45-minütige Unterbrechung - bedingt durch Probleme mit der Startanlage - konnten Graf nach seinem Achtelfinalsieg nicht aus der Ruhe bringen.
Nach Laufsiegen im Viertel- und Halbfinale, ließ Graf auch im großen Finale einen souveränen Start-Ziel-Sieg folgen und verwies Florian Fischer (D) sowie Melvin Tchiknavorian (Fra) auf die Plätze „Es macht mir einfach unheimlich viel Spaß“, erklärt Mathias, der in der Gesamtwertung nun schon 49 Punkte vor Tchiknavorian liegt, das Geheimnis seines Erfolgslaufs.
Richtig stark präsentierte sich auch die Harderin Sonja Gigler. Nach Rang drei am Freitag, musste sich die 20-Jährige gestern nur Saskja Lack (Sz) geschlagen geben. Mit Rang zwei sicherte sich die Kästle-Pilotin aber ihr bislang bestes Karriereresultat. „Ich merke, dass mein erster Sieg greifbar wird“, gesteht die Kästle-Pilotin. Eine Einschätzung, die auch ÖSV-Coach Renn teilt: „Sonja ist zwar noch eine Wundertüte, ihr erster Erfolg ist aber nur mehr eine Frage der Zeit.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.