Was tun, wenn die Kunden vermehrt die digitalen Möglichkeiten zur Abwicklung ihrer Geldgeschäfte nutzen? Diese Frage beschäftigt alle Banken intensiv. Das „Optimieren“ der Netze läuft, Standorte werden zusammengelegt. Bei Raiffeisen Oberösterreich sind die Bankstellen immer öfter in doppelter Mission unterwegs.
Die Sparkasse Oberösterreich legt Filialen zusammen, die VKB-Bank hat denselben Kurs eingeschlagen, auch Raiffeisen verschmilzt Standorte - die Digitalisierung der Bankgeschäfte und das veränderte Kundenverhalten sorgen dafür, dass die Geldinstitute ihre Angebote anpassen. Doch es wird nicht nur zugesperrt. So stehen auch Modernisierungen am Programm. Und da lässt Raiffeisen Oberösterreich nun gerne Filialen in doppelter Mission unterwegs sein.
„Wir setzen Akzente im Sinne der Vernetzung und Regionalität“, betont Generaldirektor Heinrich Schaller. Wie das konkret aussieht? In Ried in der Riedmark wurde in der neuen Schalterhalle ein Selbstbedienungsladen namens „Marktplatzl“ eingerichtet. Brot, Säfte und Nudeln sind hier seit Mitte Oktober des Vorjahres erhältlich.
„Haus der Begegnung“ entsteht in St. Martin im Mühlkreis
In Sierning wurde direkt angrenzend zur Filiale mit „Das Franzi“ ein Coworking-Space eingerichtet, auch in Gmunden wurden solche Arbeitsplätze geschaffen. In St. Martin im Mühlkreis entsteht das „Haus der Begegnung“, das sich dann Raiffeisenbank, Pfarre und Musikkapelle teilen.
Wir verstehen uns nicht nur als Finanzpartner. Wir wollen regionale Impulse setzen, mitgestalten, Problemlöser sein und Vernetzung fördern.
RLB-OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller
In Lichtenberg und Gramastetten wurden nach der Einstellung des Postpartners digitale Post- und Paketstationen errichtet.
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