„Ein Traum wird wahr“

Rädler: Große Emotionen nach vier Kreuzbandrissen

Wintersport
16.01.2022 13:02

„Ein Traum ist in Erfüllung gegangen“, jubelte Ariane Rädler ins ORF-Mikrofon: Wenige Minuten zuvor hatte sie beim Super-G in Zauchensee ihren ersten Podestplatz im Weltcup fixiert. „Das Zittern im Zielraum war extrem“, zeigte sie sich sehr emotional: „Es ist auch alles hochgekommen, was früher schon alles war.“

Damit sprach sie natürlich ihre unglaubliche Verletzungsmisere an. Rädler hatte zuletzt in vier Jahren unglaubliche vier Kreuzbandrisse erlitten - darüber sprach sie übrigens auch während der vergangenen WM im Februar letzten Jahres im krone.at-WM-Studio mit Michael Fally:

Wertvolle Tipps von Schmidi
Am Sonntag waren endlich einmal alle negativen Gedanken verflogen. Mit Startnummer zwei ins Rennen gegangen, fräste die bald 27-Jährige gleich einmal eine starke Bestzeit in den Zauchensee-Schnee. Nicole Schmidhofer habe ihr vor dem Rennen noch wertvolle Tipps raufgefunkt, sagte Rädler.

Zur Erklärung: Schmidhofer war als Vorläuferin an den Start gegangen, weil ein Rennstart wegen anhaltender Kniebeschwerden nicht sinnvoll gewesen wäre:

Rädler musste sich am Sonntag nur Federice Brignone und Corinne Suter geschlagen geben. Dabei hatte ihr Alice Robinson mit Zwischenbestzeit noch einmal kurz den Schrecken in die Glieder gejagt. „Das Mitzittern war schon extrem. Überhaupt war ich sehr nervös. Aber Gott sei Dank hat‘s gehalten. Ich möchte mich in diesem Zuge bei meiner Familie bedanken, die mich immer unterstützt hat.“

Olympia-Ticket fix?
Mit dem dritten Platz hat sie ziemlich sicher auch ihr Olympia-Ticket gebucht. „Ein Podestplatz hilft natürlich. Ich hoffe, dass ich ei Olympia in Peking dabei sein darf. Das wäre eine große Freude für mich, es war vor der Saison schon ein großes Ziel.“

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(Bild: KMM)



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