Seit dem Jahrhunderthochwasser im November 2012 lebt die Bevölkerung der Marktgemeinde Lavamünd mit der Angst, dass sich die Katastrophe wiederholen könnte. Heuer wird jedoch der Hochwasserschutzausbau entlang der Drau und der Lavant fertig und in der gesamten Region für mehr Sicherheit sorgen.
Die Kosten für den Schutzausbau sind wegen der schlechten Bodenbeschaffenheit um drei Millionen Euro angestiegen. Insgesamt wird das Projekt nun rund 20 Millionen Euro kosten. „Geologen hatten Alarm geschlagen, es mussten Bohrpfähle für die Stabilisierung des Bodens gesetzt werden. Daher auch der erhöhte Kostenaufwand“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Gallant, der damals auch selbst vom Jahrhunderthochwasser betroffen war. „Meine Tischlerei ist unter Wasser gestanden!“
Nun, knapp zehn Jahre nach der Katastrophe, ist der Hochwasserschutzbau, mit dem 2018 begonnen wurde, beinahe vollendet. Vom Kraftwerk bis zum Lavantspitz wurden meterhohe Betonwände hochgezogen. Es fehle nur noch die Aufschüttung und Begrünung.
Amtsleiter Martin Laber: „Auch der Bau der neuen, höheren Lavantbrücke sollte noch im April beendet sein.“„Der ganze Ort wird aufatmen, wenn das Schutzprojekt fertigt ist“, zeigt sich Gallant erleichtert.
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