Nur 68,55 Prozent

Impfquote im Ländle bleibt weiterhin niedrig

Exakt 14.829 Vorarlberger holten sich in der vergangenen Woche den Stich gegen das SARS-CoV2-Virus ab. Allerdings entfiel einmal mehr der Großteil der verabreichten Dosen - nämlich 11.553 - auf jene, die sich boostern ließen. Die Impfquote im Ländle liegt damit bei 68,55 Prozent und stagniert auf niedrigem Niveau.

Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher appellierte am Montag erneut, sich impfen bzw. boostern zu lassen. „Zweifach Geimpfte verbessern die Schutzwirkung erheblich, wenn sie bereits vier Monate nach der zweiten Dosis die dritte Teilimpfung abholen.“

Empfehlungen

Genesene, die vor ihrer Infektion geimpft waren, sollten einen weiteren Stich ab sechs Monaten nach der Genesung erhalten. Vier Wochen nach ihrer Genesung sollten sich Menschen impfen lassen, die ungeschützt waren. Wer sich zwischen der ersten und zweiten Impfung angesteckt hat, soll den zweiten Piks ebenfalls vier Wochen nach der Genesung abholen.

Den Stich gibt es nach wie vor in den Impfzentren Dornbirn und Nenzing sowie in den Einkaufszentren Interspar (Feldkirch-Altenstadt), Zimbapark (Bürs), Messepark (Dornbirn) und im „Kaufhaus der Wälder“ (Egg) sowie in ärztlichen Ordinationen. Infos und Termine gibt es auf der Homepage des Landes (www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft).

Tausender-Marke erreicht

Währenddessen sorgt die Omikron-Variante auch im westlichen Bundesland für einen hohen Anstieg bei den Neuinfektionen. Rund 7000 Vorarlberger sind derzeit aktiv positiv getestet. Die 7 Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 1142,4.