Kevin Friesenbichler schwärmt von seinem Legionärsdasein in Riga. Dennoch: Nach dem Doublegewinn in der vergangenen Saison könnte der 27-jährige Steirer aber vorzeitig von Bord gehen. Denn Vereine aus stärkeren Ligen liebäugeln mit dem ehemaligen Sturm-Profi. Doch der Stürmer weiß, was er in Riga hat.
Riga, die Perle des Baltikums. Und seit der letzten Saison auch die Heimat von Kevin Friesenbichler. „Das Leben hier ist sehr angenehm, wir wohnen direkt am Meer und die Stadt ist eine der schönsten, die ich bislang kennengelernt habe“, schwärmt der Steirer von seinem fußballerischem Zuhause. Nach zwei Monaten Heimaturlaub in der Oststeiermark ist der Stürmer seit zwei Wochen wieder in Lettland - Saisonvorbereitung mit FK RFS. Das abgelaufene Spieljahr hätte für den Hauptstadtklub ja nicht besser laufen können - Meistertitel und Cupsieg heimste er ein! „Das Double war unser Ziel, das haben wir geschafft“, sagt Friesenbichler, der mit seiner persönlichen Bilanz zufrieden war. „Sieben Tore habe ich in der Halbsaison gemacht. Nur in den letzten Partien ist leider eine alte Verletzung akut geworden.“
Koffer werden gepackt
Auch wenn Friesenbichler über sein Lettland-Abenteuer nicht meckern kann, wirklich alles passt - ein Abgang in dieser Transferperiode ist trotz Zweijahresvertrags ein heißes Thema. Denn Klubs aus stärkeren Ligen haben ein Auge auf den ehemaligen Sturm-Profi geworfen. „Zwei fixe Sachen hab ich am Tisch gehabt, aber es hat nicht gepasst. Ich verlasse den Klub nicht leichtfertig, dafür fühle ich mich zu wohl hier.“ Und natürlich schmeckt auch die Sesshaftigkeit nach vielen Jahren auf Wanderschaft. München, Lissabon, Polen, Wien, Wolfsberg, Osnabrück - der 27-Jährige ist in seiner Karriere schon viel herumgekommen. Anfang Februar wird der Steirer auf jeden Fall die Koffer packen - mit Riga geht’s ins Trainingslager in die Türkei. Für satte vier Wochen.
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