Wales wird ohne Ryan Giggs auf der Trainerbank am 24. März in Cardiff im WM-Qualifikations-Play-off-Halbfinale gegen Österreich antreten. Der Gerichtsprozess gegen den 48-jährigen Ex-Starkicker, der am 24. Jänner in Manchester beginnen hätte sollen, wurde auf 8. August verschoben. Der frühere Spieler von Manchester United soll seine Ex-Freundin und deren Schwester angegriffen haben, weist die Vorwürfe aber zurück. Als Wales-Teamchef vertritt ihn schon monatelang Robert Page.
Giggs wird vorgeworfen, er habe seine Ex-Freundin im November 2020 in seinem Haus in Worsley bei Manchester absichtlich mit einem Kopfstoß verletzt und deren Schwester geschlagen. Zudem soll er seine frühere Partnerin während der mehrjährigen Beziehung erniedrigt und kontrolliert haben. Giggs hatte angekündigt, seinen Namen im Prozess reinwaschen zu wollen. Er ist gegen Kaution auf freiem Fuß und darf sich weder seiner Ex-Freundin noch deren Schwester nähern.
Giggs muss länger auf sein Verfahren warten, da die nötigen Ressourcen fehlen. Auch aufgrund der Corona-Pandemie gäbe es einen Rückstau bei Gerichtsverfahren, berichtete die BBC. Laut dem Anwalt des ehemaligen Offensivspielers sei Giggs „extrem enttäuscht“.
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