Der Hamburger SV hat den 1. FC Köln aus dem deutschen Cup geworfen. Der Zweitligist setzte sich am Dienstagabend im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den Bundesligisten mit 4:3 im Elfmeterschießen durch. Negativ im Mittelpunkt stand in der Entscheidung Florian Kainz.
Was war passiert? ÖFB-Kicker Kainz trat als Letzter zum Elfer an, rutschte aber beim Schuss mit dem linken Standbein weg und schoss sich mit rechts selbst leicht an den Fuß, weshalb das Tor vom Schiedsrichter nicht anerkannt wurde.
Ljubicic erfolgreich
Sein Landsmann Dejan Ljubicic versenkte seinen Elfmeter zum 2:2 wuchtig hoch in die Mitte souverän. Der Ex-Rapidler stand in der Startformation, Kainz war erst in Minute 101 aufs Feld gekommen. Louis Schaub verfolgte die ganze Partie von der Bank aus. Nach der Verlängerung war es 1:1 gestanden. Nach dem vermeintlichen Siegestreffer des HSV durch Robert Glatzel (92.), war Anthony Modeste (122.) gerade noch via Elfmeter der Ausgleich geglückt. Das bessere Ende hatten am Ende aber trotzdem die Hamburger.
Ein Erfolgserlebnis gab es hingegen für Christoph Kobald, der beim 1:0-Erfolg des Karlsruher SC bei 1860 München als Innenverteidiger durchspielte. Goalie Markus Kuster fehlte wegen einer Corona-Infektion. Die Münchner schieden als letzter Drittligist aus dem Bewerb aus, dabei war auch ab der 72. Minute Stürmer Tim Linsbichler.
DFB-Pokal, Achtelfinale:
1860 München (3. Liga/Linsbichler ab 72.) - Karlsruher SC (mit Kobald, ohne Kuster/Corona) 0:1 (0:0)
VfL Bochum - FSV Mainz 05 (mit Onisiwo, Tor zum 0:1/36. und Stöger, Nemeth Ersatz) 3:1 (0:1)
FC St. Pauli (Burgstaller bis 90.) - Borussia Dortmund 2:1 (2:0)
1. FC Köln (mit Ljubicic, Kainz ab 101./vergab entscheidenden Elfmeter, Schaub Ersatz) - Hamburger SV 1:1 (0:0) n.V., 3:4 i.E.
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