Prozess in Innsbruck

Tiroler (47) besaß rund 1000 Kinderporno-Dateien

Nachrichten
20.01.2022 15:00
Als einer von vielen stand gestern ein 47-jähriger Osttiroler wegen Kinderpornografie vor dem Landesgericht in Innsbruck. Er besaß rund 1000 Dateien, die bei Vergewaltigungen von Kindern entstanden waren. Ziel der Schuldsprüche: Den Markt zerschlagen.

„Ich habe einfach alles angeklickt und heruntergeladen, was möglich war“, so der Osttiroler Ingenieur. Wieso, konnte er sich nicht erklären: „Ich stehe auf dünne Frauen, vielleicht deshalb“

In Österreich ist schon das gewollte Betrachten von Kinderpornografie strafbar – und natürlich das Beschaffen und Weiterleiten. Auch hier machte sich der Mann strafbar: Heruntergeladen hat er sich alles, was er finden konnte. Zudem leitete er ein Video im Facebook-Messenger weiter – in der Hoffnung, dafür eine andere Datei zu bekommen.

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Ich habe einfach alles angeklickt und heruntergeladen, was möglich war.

Der Angeklagte

Den Angeklagten gemeldet hat das Nationale Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder.

Richter Norbert Hofer verhängt eine nicht rechtskräftige Geldstrafe in der Höhe von 2400 Euro. Die Verfahrenskosten betragen 3300 Euro, die der Angeklagte, wie üblich, auch tragen muss.

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