Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) geht davon aus, dass die ersten an die Omikron-Variante angepassten Coronavirus-Impfstoffe bereits Ende März, Anfang April in Österreich verfügbar sein werden. Das erklärte Nehammer am Mittwoch im Pressefoyer nach dem Ministerrat.
Er habe von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Ankündigung bekommen, „dass wir Ende erstes Quartal, Anfang zweites - sprich im Bereich März, April - bereits Impfstoffe geliefert bekommen werden, wo die Varianten schon abgebildet sind“, sagte der ÖVP-Chef.
„Die EU ist ja zum ersten Mal tatsächlich in der guten Position, das Thema Impfstoffproduktion tatsächlich auch EU-weit beantworten zu können“, so Nehammer. Denn im vergangenen Jahr sei die Produktionskapazität „knapp null“ gewesen und jetzt liege sie bei 300 Millionen Dosen im Monat. „Diese werden den Mitgliedstaaten zur Verfügung gestellt.“
Soll „in großer Stückzahl“ verfügbar sein
„Da ist die Information von den großen Pharma-Produzenten wie Biontech/Pfizer, dass sie in der Lage sind, die Impfstoffe Ende erstes, Anfang zweites Quartal auch schon modifiziert anbieten zu können. Und eben auch in großer Stückzahl.“ Die EU-Kommission habe zudem zugesagt, dass die modifizierten Impfstoffe auch abrufbar sein werden, sollten schon vorher Kontingent-Abrufungen von Dosen aus dem ersten Quartal erfolgt sein.
Generell sagte Nehammer zur Frage nach der vierten Impfung, dass diese ja auch jetzt schon für besonders gefährdete Gruppen möglich sei - sofern das auch sinnvoll ist.
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