Von Augenzeuge ertappt

Autozerkratzer: Spur der Verwüstung in Nobelbezirk

Ein aufmerksamer Augenzeuge mit Zivilcourage hatte am Dienstagnachmittag vom Balkon aus beobachtet, wie ein Mann im Nobelbezirk Döbling im dunklen Parka mit Kapuze und Mund-Nasen-Schutz Motorhauben und Türen mehrerer geparkter Autos mit einem Schlüssel zerkratzte. Sein Pkw hätte vermutlich der nächste sein sollen. Auf Zuruf des Mieters vom Balkon suchte der Verdächtige unten auf der Straße das Weite.

Im Zuge einer Sofortfahndung durch die Polizei wurde ein 35-jähriger Syrer aufgrund der guten Zeugenbeschreibung unweit des Tatortes geschnappt. Dank des Zeugen konnten Handyfotos und Videoaufzeichnungen der mutwilligen Sachbeschädigung sichergestellt werden.

(Bild: Leserreporter, Krone KREATIV)

Nach ersten Erkenntnissen zerkratzte der Mann mindestens 22 Fahrzeuge in der Obersteinergasse, Kuhngasse und Ohmanngasse. Der Tatverdächtige stritt in einer ersten Vernehmung die Vorwürfe ab und verweigerte weitere Angaben.

Vandalismus aus Frust und Langeweile?
Es wird weiters ermittelt, ob der Syrer mit möglichen gleich gelagerten Sachbeschädigungen in der jüngeren Vergangenheit in Zusammenhang stehen könnte. Demnach sollen mindestens 40 zerkratzte Fahrzeuge im Bezirk auf sein Konto gehen. Das Motiv des mutmaßlichen Serien-Vandalen dürfte Frust und Langeweile sein.

(Bild: Leserreporter, Krone KREATIV)

Die Autobesitzer kommt die „Freizeitbeschäftigung“ des 35-Jährigen teuer zu stehen. Denn wer keine Vollkaskoversicherung hat, muss für den verursachten Lackschaden selbst blechen. Der Asylwerber wird wohl kaum für den Schaden aufkommen.

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