Jenes Kitzbüheler Après-Ski-Lokal, das wegen des Videos von Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner in die Schlagzeilen geriet, macht vorerst dicht. Der Tiroler Lokalbetreiber spricht von „unglaublichen Vorwürfen“.
„Menschen lassen sich nicht in jeder Sekunde ihres Lebens kontrollieren und bändigen“, erklärte der Chef des Après-Ski-Lokals gegenüber dem Privatsender „Puls 4“. Damit zieht er ab sofort die Konsequenzen für die seit dem aufgetauchten Video massive Kritik. Erst wenn „die Pandemie vorbei ist“, will er sein Lokal wieder öffnen. Zudem sprach er von „unglaublichen Vorwürfen“.
Regelmäßige Kontrollen
Er habe es zwar versucht, unter diesen Umständen wolle er aber nicht mehr öffnen und werde seine Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Es sei „von Anfang an klar gewesen, dass es sehr, sehr schwierig sein wird, Menschen in jeder Sekunde, in jedem Moment lückenlos zu kontrollieren“. Vonseiten der Polizei und Gesundheitsbehörde habe es regelmäßige Kontrollen gegeben.
Das Lokal war zuletzt wegen eines Videos von Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Darin waren zahlreiche Gäste ohne Masken an der Bar und teils auf Tischen beim Tanzen zu sehen.
Am kommenden Hahnenkamm-Wochenende soll nun schwerpunktmäßig in Gastronomiebetrieben, Après-Ski-Lokalen und Bars kontrolliert werden. Exekutive und Behörden kündigten eine „Aktion scharf“ an, um Partys zu verhindern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.