Filmpremiere

Kitzbüheler Wunderteam: Mythos feierte Premiere

Produzent Michi Reisch, Stefan und Ernst Hinterseer, Regisseur Sascha Köllnreitner (v. li.).

(Bild: Berger Hubert)

Der Film „Mythos Kitzbühel - Das Wunderteam“ feierte kurz vor dem „Hahnenkamm-Wochenende“ in Kitz seine umjubelte Premiere. Am Freitag, dem 21. Januar, ab 21.10 Uhr kann man diese feinfühlig und spannend inszenierte Doku rund um die Legenden des Skisports der 50er Jahre auf ServusTV sehen.

Trotz des Hahnenkamm- Wochenendes präsentierte sich vergangenen Mittwoch das Zentrum von Kitzbühel unheimlich leer und still. Auch der Zustrom zum Kitzbüheler Kino, dem „Filmtheater“, blieb coronabedingt überschaubar. Obwohl mit der Uraufführung von „Mythos Kitzbühel – Das Wunderteam“ ein Film mit sehr viel an positiver DNA der Gamsstadt am Programm stand. Hierbei drängte sich der Gedanke auf: Die Menschen haben einfach genug. Sie wollen nicht mehr irgendwo hingehen, da das coronabedingte Prozedere dazu einfach lästig und mühselig ist.

Uraufführung der Dokumentation "Mythos Kitzbühel - Das Wunderteam" im Filmtheater Kitzbühel.

(Bild: Berger Hubert)

Wenn der Enkel den Opa mimt
Aber trotzdem konnte man einige bekannte Gesichter wie das der nun schon unglaubliche 90 Jahre alten Ski-Wunderteam-Legende Ernst Hinterseer und das von dessen Enkel Stefan, der im Film seinen Opa Ernst spielt, sehen.

"Rasmus-Hof" Wirtin Signe Reisch mit dem bekannten kanadischen Ex-Skirennläufer Ken Read bei der Filmpremiere.

(Bild: Berger Hubert)

Begeistert von dem unter der Regie von Sascha Köllnreitner entstandenen Werk, welches mit noch nie gesehenem Archivmaterial und akribisch nachrekonstruierten historischen Spielfilmszenen punkten kann, zeigte sich der bekannte kanadische Ex-Skirennläufer Ken Read, der gemeinsam mit seiner langjährigen Kitzbühel-Gastgeberin, der „Rasmushof“ Wirtin Signe Reisch, einer der prominenten Premierengäste war. Was aber machte den Mythos aus, welchen die charismatischen Kitzbüheler Ski-Legenden Fritz Huber, Hias Leitner, Ernst Hinterseer, Christian Pravda, Anderl Molterer und Toni Sailer begründeten?

Das Ski-Wunderteam der 50er Jahre trug maßgeblich zum Mythos der Wintersportstadt Kitzbühel bei.

(Bild: Berger Hubert)

Ein starkes Symbol Österreichs
Eine Antwort darauf liefert in der Filmdokumentation der renommierte Zukunftsforscher für alpinen Skitourismus, Günther Aigner: „Es waren junge Burschen einer frischen Generation, die ohne die Schuld des Krieges ein Symbol des Wiederaufstieges Österreichs darstellten.“