Skicross

Japanischer Kamikaze bremste ÖSV-Hoffnungen aus

Vorarlberg
21.01.2022 07:57

Nach der Quali für den ersten von zwei Skicross-Europacuprennen am Lenk im Berner Oberland (Sz) deutete am Donnerstag alles darauf hin, dass Mathias Graf seinen Siegeszug fortsetzen und seinen vierten Erfolg in Serie landen könnte. Schließlich war der 25-Jährige erneut um eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz. Dieser Eindruck verstärkte sich, nachdem der Kästle-Pilot auch sein Achtelfinale in souveräner Manier gewinnen konnte. Umso überraschender dann das vorzeitige Aus im Viertelfinale.

 „Nach einem versemmelten Start, kam ich nur als Dritter in die erste Kurve“, erzählt Graf. Alles andere als eine ideale Ausgangssituation auf der leichten und langsamen Strecke. „Als ich den vor mir fahrenden Japaner mit Geschwindigkeitsüberschuss überholen wollte, drängte er mich nach rechts ab“, schildert der Dornbirner.

Auch ein Überholmanöver knapp vor dem Ziel scheiterte: „Kobayashi hat zuerst mich abgedrängt und ist dann auf die andere Seite gezogen, wo er Max Jagg fast abgeschossen hätte.“ Die Aktion blieb für den Japaner ohne Konsequenzen, Graf und der Hohenemser Jagg - dessen Rennski bei der Aktion zerstört wurde - mussten die Segel streichen und landeten in der Endabrechnung auf den Plätzen neun bzw. 13.

Trotzdem hielt sich die Enttäuschung in Grenzen. „So ist der Sport. Einmal geht es gut, einmal nicht“, sagt Graf, der seine Führung in der Europacupgesamtwertung verteidigte und vor dem heutigen Rennen 28 Punkte vor Melvin Tchiknavorian (Fra) liegt.

Die beiden zweiten Plätze in Grasgehren waren für die 20-jährige Vorarlbergerin bereits das vierte und fünfte Europacupstockerl in ihrer Debütsaison. (Bild: Maurice Shourot)
Die beiden zweiten Plätze in Grasgehren waren für die 20-jährige Vorarlbergerin bereits das vierte und fünfte Europacupstockerl in ihrer Debütsaison.

Die 20-jährige Harderin Sonja Gigler zog zum vierten Mal in dieser Saison ins große Finale ein, verpasste als Vierte aber einen Podestplatz. „Es wäre mehr drinnen gewesen“, zeigte sich die Kästle-Pilotin selbstkritisch.

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