In den Schauräumen und auf den Abstellflächen im Freien war mehr Platz als früher - an diese lichten Reihen gewöhnten sich im letzten Jahr Autohändler und Kunden in Oberösterreich. Der weltweite Elektronikteilemangel erhöhte die Wartezeiten und ließ Verkaufszahlen sinken. Jetzt scheint Entspannung in Sicht.
Die Zahl der Neuzulassungen bewegte sich in Oberösterreich im Vorjahr auf dem Niveau des Jahres 2020: Exakt 41.334 Pkw wurden neu zugelassen. Auffallend: Während die Benziner um 2000 Fahrzeuge zurückgingen, waren’s bei jenen mit Diesel-Antrieb gleich um 5000 weniger, dafür gab’s deutliche Zuwächse bei Elektro- und Hybrid-Modellen. „Das E-Auto ist en vogue“, betont Wolfgang Sonnleitner, Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses, „die Skepsis der Menschen hat sich gelegt“.
Die Chipkrise rüttelte die Autoindustrie extrem durch, die Lieferzeiten für Neuwagen schnellten in die Höhe. „Mittlerweile wissen das die Kunden, haben es auch zum Großteil akzeptiert“, sagt Harald Wolf, bei dem die Fäden des Autohaus Sulzbacher und von Toyota Mitterbauer zusammenlaufen.
Liefersituation sollte sich entspannen
Eine Entspannung bei der Liefersituation zeichnet sich ab. Adolf Seifried, Obmann des Fahrzeughandels bei der Wirtschaftskammer Oberösterreich: „Wir haben das Tal der Tränen durchschritten, sehen Licht am Horizont.“
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