Gefahr daheim größer

Corona-Schock: Stecher zieht Adler nicht zurück!

Corona-Schock im Springer-Zirkus! Vor dem Weltcup in Titisee-Neustadt gab es Fälle bei Deutschland, Norwegen und Polen. Nordisch-Chef Mario Stecher zieht Österreichs Mannschaft aber nicht zurück: „Die Gefahr, sich anzustecken, ist daheim größer.“

Alle sieben Österreicher meisterten gestern die Quali für das erste Springen in Titisee-Neustadt, Cheftrainer Andi Widhölzl dürfte dennoch mit dem Ergebnis nicht glücklich gewesen sein. Kein ÖSV-Adler hatte es in die Top-10 geschafft.

Mehr Sorgen dürfte dem Ex-Tourneesieger aber das im Springer-Zirkus grassierende Coronavirus machen. Deutschland (Wellinger), Polen (Zyla) und Norwegen (Forfang) meldeten vor dem Weltcup-Wochenende im Schwarzwald schon wieder neue Fälle. Die Wikinger bringen aus CoV-Gründen mit Weltcupsieger Halvor-Egner Granerud sogar nur einen einzigen Top-Mann an den Start. Für viele Stars wird es nun ein Wettlauf mit der Zeit, um rechtzeitig die strengen Corona-Vorschriften in China zu erfüllen. Andernfalls verfolgt man die Olympische Spiele nur vorm TV.

Ein Rückzug vom Weltcup ist für Nordisch-Chef Mario Stecher kein Thema: „Wir halten uns strikt an alle Vorsichtsmaßnahmen. In der Bubble werden auch alle regelmäßig getestet. Die Gefahr, sich anzustecken, ist daheim sicher größer.“