Im Oktober dominierte er die ÖSV-internen Qualiläufe für den Weltcupauftakt in Sölden. Zum Start der Europacupsaison sorgte er mit einem zweiten und einem sechsten Platz in den Super-Gs von Zinal (Sz), sowie einem dritten Platz im Riesentorlauf für Furore. Doch dann wurde der Vorarlberger Riesentorlauf-Juniorenweltmeister Lukas Feurstein brutal aus der Erfolgsspur gerissen.
Exakt 56 Tage wird jene Rennpause am Ende gedauert haben, die der Mellauer Lukas Feurstein nach seinem verhängnisvollen Abflug beim Europacup-Riesentorlauf in Zinal am 2. Dezember (siehe Instagram-Video) einlegen musste.
„Nachdem ich schmerzfrei und zuletzt auch schon einige Tage mit dem ÖSV-Team unterwegs gewesen bin, werde ich wie geplant wieder in den Rennbetrieb einsteigen“, verrät der 20-Jährige, der mit drei Topplatzierungen in die Europacupsaison gestartet war, ehe er sich an beiden Schienbeinköpfen verletzte. „Der erste Einsatz wird der Europacup-Super-G am kommenden Freitag in Saalbach sein.“
Ob Feurstein im WM-Ort von 2025 allerdings direkt an jene Topform anschließen kann, die er vor der Verletzung hatte, ist fraglich - auch für den Head-Piloten selbst: „Ich erwarte mir nicht, dass ich dort gleich wieder gewinnen werde. In Summe bin ich sechs Wochen nicht auf Skiern gestanden. Derzeit fehlt mir noch das ideale Timing, die Selbstverständlichkeit.“
In der Vergangenheit hat der Wälder aber schon mehrfach bewiesen, dass er nach Verletzungen nur recht wenig Anlaufzeit braucht, um wieder ins Fahren zu kommen.
In der Europacupgesamtwertung liegt der Heeressportler nach 17 von 36 geplanten Rennen auf Rang 16, 160 Punkte hinter Leader Ralph Weber (Sz). „Der Abstand ist zwar nicht so groß wie befürchtet, der Gesamtsieg ist für mich momentan aber weit weg“, analysiert Feurstein. Seine Chancen, sich am Saisonende mit einem Top-3-Platz in einer Disziplinenwertung ein Fix-Ticket für den kommenden Weltcupwinter zu holen, bewertet Lukas deutlich besser: „Dazu muss ich schnell in Form kommen, um wieder gute Punkte zu machen.“
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