„Es klammert und franzt“ in Bad Kleinkirchheim: Bei einem ganz privaten Skitag hat die „Krone“ Ski-Legende Franz Klammer begleitet - und ihm einen ganz besonderen Geheimtipp entlockt...
Angefangen hat Franz Klammer mit dem Skifahren, da gab es noch keine Lifte. Das Wichtigste war immer: Spaß muss es machen! Und das hat es - zum Beispiel, wenn der kleine Franz mit seinen Volksschulfreunden mit dem Lkw in Richtung Gipfel mitfuhr, damit sich die Burschen das „bretteln“ ersparten.
Singen auf der Abfahrt
Die kurzen Liftfahrten, die unsere Abfahrten unterbrechen, nützt Franz Klammer, um aus seiner Jugend zu erzählen. Etwa vom Singen auf der Piste: „Ja, das stimmt wirklich! Als kleiner Bub habe ich immer gesungen beim Skifahren. Ob ich gut war? Ich glaube nicht - und ich weiß auch gar nicht mehr, welche Lieder. Aber das Singen hat mir einfach Freude bereitet“, sagt er heute, mehrere Jahrzehnte und eine erfolgreiche Ski-Karriere später.
Es geht immer zurück zu den heimischen Pisten
Auch am Rennsport hatte er Freude. Schon als junger Bursch war Franz Klammer meist der Schnellste. Bald kristallisierte sich sein Talent heraus. „In St. Oswald bin ich zum ersten Mal Lift gefahren - und später hat hier meine Karriere gestartet. 1971 habe ich in Bad Kleinkirchheim mein erstes Europacup-Rennen gewonnen. Von da weg ist es losgegangen!“, erinnert sich Franz. Vielleicht ist das ein Grund dafür, warum es den Ski-Kaiser - der in seiner Karriere Skigebiete auf der ganzen Welt kennengelernt hat - immer wieder zurück in die Heimat zieht
„Ich gebe nicht mehr Vollgas, wenn ich privat Ski fahre. Und genau deshalb gefällt es mir hier so gut: Es gibt richtig lässige Hänge, nicht zu steil, nicht zu schwierig. Das ist auch für Familien ideal. Eine Abfahrt auf der Franz-Klammer-Piste muss aber immer sein!“, lacht Franz.
Aufgewachsen auf den Pisten
In Bad Kleinkirchheim kennt er jedes noch so versteckte Eck bestens und lotst uns zielsicher zur sonnigsten Abfahrt. Auf diesen Pisten ist er quasi aufgewachsen, und er weiß: „Ohne Einkehrschwung geht nichts! Auf der Kaiserburg-Hütte esse ich gern ein Ritschert und kann dabei das gute Wetter und den herrlichen Ausblick genießen, ich meine wirklich genießen - das kann was. Wir in Kärnten haben ja den Vorteil, dass wir so viel Sonne abbekommen.“ Bevor wir die letzte Talfahrt wagen, hat Franz noch einen Geheimtipp für alle Hobbysportler: „Gute Ausrüstung ist wichtig. Aber die Hauptsache ist, ihr habt Spaß am Skifahren!“
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