Der private Golf-Fahrer Christian Wernhart hat im „Diesel-Skandal“ vor dem Handelsgericht in erster Instanz zivilrechtlich einen Riesenerfolg gegen den Autokonzern VW erzielt!
Das Streitobjekt des „Wiener Davids“ gegen den „Wolfsburger Goliath“: sein Golf VI, der bereits 170.000 Kilometer auf dem Tacho hat und den Herr Wernhart NICHT mit dem VW-Software-Update bearbeiten ließ. Zumal der Golf-Fan und Luftfahrzeugwart selbst gegenüber einem Sachverständigen beweisen konnte, dass das VW-Update Dieselfahrzeuge schlechter macht.
Laut Gericht hat der Autokonzern die Käufer und somit auch den Kläger „vorsätzlich und listig in die Irre geführt“. „Mein Mandant begehrte von der Volkswagen AG mit seiner Klage, VW solle für alle Schäden haften, die an seinem Wagen durch das Update entstehen können“, so Anwalt Eric Breiteneder.
In Österreich können noch 350.000 Betroffene, die in ihrem Wagen (VW, Seat, Audi, Škoda) einen EA-189-Motor von VW verbaut haben, Ansprüche von rund 5000 Euro geltend machen. Info: www.dieselgate.at
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