Trotz Omikron-Welle

GECKO-Leiterin: 4. Impfung derzeit nicht notwendig

Politik
22.01.2022 19:17

GECKO-Vorsitzende Katharina Reich hat sich zu den neuesten Untersuchungen aus Großbritannien bezüglich Corona-Impfschutz erfreulich gezeigt: Der Schutz nach dem dritten Stich nehme auch nach längerer Zeit kaum weiter ab. Es bleibe bei einer Schutzrate von 83 Prozent. In einem am Samstag veröffentlichten Bericht der GECKO heißt es daher, dass eine vierte Impfung derzeit nicht notwendig ist. 

Nach den Worten von Reich sei der Schutz gegen Omikron nach zwei Impfungen hingegen inkomplett und schwinde sehr rasch. „Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich die dritte Impfung zu holen“, merkte Reich (Chief Medical Officer im Gesundheitsministerium) an. 

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Wir müssen uns vor Augen halten, dass der Peak der Omikron-Welle noch nicht erreicht ist.

Katharina Reich

Omikron-Welle bereitet weiter Kopfzerbrechen
Ausgehend von den aktuellen Prognosen kommt die GECKO-Vorsitzende zur Einschätzung dass „die Lage volatil (schwankend, Anmerkung) bleibt“. Es sei immer noch ein Anstieg bei den Infektionen zu verzeichnen. „Wir müssen uns vor Augen halten, dass der Peak der Omikron-Welle noch nicht erreicht ist.“

Ausbau der PCR-Teststruktur im Fokus
Im Fokus des Expertengremiums steht in nächster Zeit der Ausbau der PCR-Teststruktur, bestätigte GECKO-Vorsitzender Rudolf Striedinger - er ist stellvertretende Generalstabschef im Verteidigungsministerium - in einer Stellungnahme zum Bericht. Kommende Woche werde man mit Vertretern des Lebensmittelhandels reden, über den in vielen Bundesländern die Abwicklung läuft.

200.000 Vorarlberger sind mittlerweile geboostert. (Bild: P. Huber)
200.000 Vorarlberger sind mittlerweile geboostert.

GECKO gegen Quarantäne-Verkürzung auf drei Tage
Zudem rät die GECKO der Regierung davon ab, die Quarantäne für Corona-Infizierte weiter zu verkürzen. Von einer Freitest-Möglichkeit für dreifach Geimpfte schon nach drei Tagen sei „keine große Wirkung auf den Schutz der kritischen Infrastruktur zu erwarten“ - aber sie würde die Gesundheitsbehörden erheblich mehr belasten und ginge zulasten der knappen PCR-Kapazitäten, heißt es in dem Bericht.

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