Olympia in Peking

Ein Ländle-Dutzend ist fix, ein Duo hofft noch

Vorarlberg
23.01.2022 10:55

Am Montagmittag wird in Wien Österreichs Team für die, am 4. Februar beginnenden, Olympischen Winterspiele 2022 in Peking präsentiert. Nach jetzigem Stand sollten dort fünf Vorarlbergerinnen und sieben Herren aus dem Ländle nominiert werden, eine Zahl, die unter Umständen allerdings  noch größer werden könnte...

"Ich kann mir vorstellen, dass das Ländle mit einer zweistelligen Zahl an Athletinnen und Athleten in China vertreten sein wird", sagte Olympiazentrum Vorarlberg-Geschäftsführer Sebastian Manhart im “Krone"-Gespräch - am 18. April 2021. Und Manhart sollte mit seiner Prognose Recht behalten.

Olympiazentrum Vorarlberg-Geschäftsführer Sebastian Manhart mit Peking-Maskottchen „Bing Dwen Dwen“. (Bild: Maurice Shourot)
Olympiazentrum Vorarlberg-Geschäftsführer Sebastian Manhart mit Peking-Maskottchen „Bing Dwen Dwen“.

Wenn morgen ab 12.30 Uhr im Wiener Hotel Marriott das rot-weiß-rote Aufgebot für die Spiele in Peking präsentiert wird, sollten mit Katharina Liensberger, Ariane Rädler, Christine Scheyer, Johannes Strolz (alle Ski Alpin), Skispringerin Eva Pinkelnig, den Snowboardern Alessandro Hämmerle, Julian Lüftner und Lukas Mathies, Thomas Steu und Yannick Müller (beide Rodeln), Bobsportler Kristian Huber sowie Eiskunstläuferin Olga Mikutina gleich zwölf Vorarlberger Sportler mit dabei sein.

Die Ländle-Delegation besticht allerdings nicht nur durch Quantität, sondern vor allem durch Qualität. Fast allen ist der Gewinn von Edelmetall zuzutrauen. Damit scheinen auch Vorarlbergs bisherigen Rekordspiele in Calgary 1988 und Oslo 1952, wo es jeweils zwei Gold- und eine Silbermedaille gab, sowie das Ergebnis von Albertville 1992, als das Ländle über viermal Edelmetall jubeln durfte, in Griffweite.

Patrtick Feurstein hat derzeit jede Menge Grund zur Freude. (Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung)
Patrtick Feurstein hat derzeit jede Menge Grund zur Freude.

(Vorerst) keinen Platz im ÖOC-Kernaufgebot gibt es wohl für den Mellauer Patrick Feurstein und den Gaschurner Luca Hämmerle.

Nach seiner, bei den Olympia-Testwettkämpfen im November erlittenen, Wirbelverletzung hat sich Luca Hämmerle eindrucksvoll zurückgekämpft. Für Peking steht der Montafoner als Ersatzmann bereit. (Bild: Olympiazentrum Vorarlberg)
Nach seiner, bei den Olympia-Testwettkämpfen im November erlittenen, Wirbelverletzung hat sich Luca Hämmerle eindrucksvoll zurückgekämpft. Für Peking steht der Montafoner als Ersatzmann bereit.

Feurstein muss darauf hoffen, dass Österreichs Skiherren doch mehr als neun Peking-Tickets erhalten, Hämmerle steht als Ersatzmann bereit, sollte es im vierköpfigen Snowboardcross-Team bis zum Abflug Anfang Februar noch einen Ausfall geben.

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