Am helllichten Tag, mitten in der Klagenfurter Innenstadt, ist am Samstag eine 62-Jährige im wahrsten Sinne des Wortes niedergestochen worden - und zwar mit solcher Wucht, dass sich sogar die Klinge des Messers verbog. Eine Überwachungskamera hielt die grausamen Szenen fest. Das Opfer ist sich nach einer Notoperation in stabilem Gesundheitszustand. Der tatverdächtige 28-Jährige wurde mittlerweile in die Justizanstalt gebracht.
Wie berichtet, kam es am Samstag unweit der Klagenfurter City Arkaden zu einem Gewaltverbrechen. Ein 28-jähriger Armenier soll mindestens 40 Mal mit einem Messer auf eine 62-Jährige eingestochen haben. Im Rahmen einer Sofortfahndung stellte sich der Verdächtige wenig später den Beamten, während das Opfer notoperiert werden musste.
Das ist im Video zu sehen
Das knapp einminütige Video einer Überwachungskamera zeigt detailliert, wie sich der mutmaßliche Täter von hinten mit einem Küchenmesser in der Hand seinem Opfer nähert. Immer wieder sticht er dann auf die 62-Jährige ein. 39 Sekunden vergehen, bis ein 62-jähriger Passant eingreift, den Angreifer von der Frau wegzieht.
Am Ende der Sequenz sieht man die Verletzte aufstehen. Sie musste dennoch im Klinikum Klagenfurt notoperiert werden. Aufgrund der Brutalität der Szenen hat sich die „Krone“ dazu entschieden, das Videomaterial nicht zu veröffentlichen.
Täter und Opfer kannten einander nicht
Das am Samstag sichergestellte Küchenmesser war laut den Ermittlern die Tatwaffe. Damit hatte der Angreifer so wuchtig zugestochen, dass sich die zwölf Zentimeter lange Klinge sogar verbog. Zudem bestätigten die Ermittlungen, dass sich Opfer und Täter nicht gekannt haben. Die Tat war offenbar auch nicht geplant. Ob der Täter während der Tat unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, ist Teil weiterer Ermittlungen seitens der Exekutive.
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