Viel Arbeit für Beamte

Einsätze in Kitz: Covid, Alkolenker, Tresorknacker

Unaufgeregtheit dominiert bei den Kontrollen, Lokalbetreiber kennen inzwischen das Prozedere.

(Bild: Bildagentur Muehlanger, Krone KREATIV)

Die Corona-Lage hinsichtlich der Kontrollen rund um die Hahnenkammrennen in Kitzbühel ist im Großen und Ganze weiter ruhig. Während des Slaloms am Samstag musste die Polizei nicht einschreiten, auch in der Stadt blieb es ruhig. Après-Ski-Partys gab es keine. Zu tun gab es für die Exekutive aber trotzdem einiges: 59 Gastrobetriebe wurden kontrolliert, es gab zehn Anzeigen wegen geringerer Covid-Verstöße. In einem Hotel in der Gamsstadt trieben Tresorknacker ihr Unwesen - und im gesamten Bezirk gab es eine Alkohol-Schwerpunktkontrolle.

Bei den Corona-Kontrollen in den Gastronomiebetrieben wurde etwa in einigen Fällen die Maskenpflicht nicht eingehalten oder unerlaubterweise im Stehen konsumiert, berichtete die Exekutive, die allein am Samstag mit über 70 Einsatzkräften in der Gamsstadt vertreten war.

Sicherheitspolizeilich waren im, in normalen Hahnenkamm-Zeiten übervollen, Stadtgebiet nur „wenige Interventionen“ nötig, hieß es. Nur wenige Besucher hielten sich - auch wegen des schlechteren Wetters - in der Innenstadt auf. Drei Personen wurden dort am Samstag angezeigt, weil sie die FFP2-Maskenpflicht im Freien nicht beachteten.

Alkohol- und Drogenschwerpunkt im Bezirk
Darüber hinaus fand in der Nacht auf Sonntag im gesamten Bezirk Kitzbühel eine „Aktion scharf“ hinsichtlich Alkohol und Drogen im Straßenverkehr statt. Insgesamt wurden elf Fahrzeuglenker erwischt, die betrunken am Steuer saßen. Sieben davon hatten mehr als 0,8 Promille intus. Gegen Mitternacht kam etwa ein alkoholisierter Lenker von der Straße ab und stürzte in die Kitzbüheler Ache. Beim 29-Jährigen wurden über 1,4 Promille festgestellt.

Insgesamt mussten im Rahmen der Schwerpunktaktion fünf Fahrzeuglenker ihren Führerschein an Ort und Stelle abgeben. Entsprechende Anzeigen - auch wegen anderer Delikte - folgen. Bei einem Fahrzeug mussten etwa wegen technischen Mängeln die Kennzeichentafeln abgenommen werden.

Tresor in Hotel aufgebrochen
In einem Hotel in Kitzbühel trieben sich am Samstag dreiste Tresorknacker herum. Ein angeblich 25-jähriger Rumäne hatte sich mit einer Landsfrau (31) am Freitag ein Zimmer für eine Nacht gebucht. Am Samstagvormittag drang das Duo dann in ein anderes Zimmer ein, während sich die Gäste beim Frühstück befanden, und brach den Möbeltresor auf.

Das Ganoven-Duo stahl daraus Bargeld und Schmuck. Außerdem ließ es noch zwei Handtaschen aus dem Kleiderschrank mitgehen. Die Täter checkten daraufhin aus dem Hotel aus und tauchten unter. Eine Fahndung läuft.

Ein ähnlicher Vorfall habe sich bereits am Freitag in einem anderen Hotel in der Gamsstadt zugetragen.