Am „Tag der Elementarpädagogik“, am 24. Jänner, überreichen Gewerkschafter von GPA und younion der zuständigen ÖVP-Landespolitikerin eine Petition für bessere Arbeitsbedingungen in den Kinderbetreuungseinrichtungen. Vorab kündigt Christine Haberlander einen „Runden Tisch“ darüber an - und erntet dafür Kritik
5751 Unterschriften standen am Sonntagnachmittag unter der Gewerkschaftspetition für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Kinderbetreuungseinrichtungen. Diese Petition wird am heutigen Montag um 16 Uhr vor dem Landesdienstleistungszentrum an Landesrätin Christine Haberlander übergeben.
Bitte kein „politisches Hickhack“
„Kinderbildung und -betreuung sind am Limit: Wir brauchen JETZT Taten!“, betonen die Gewerkschafter. Haberlander hat vorab am gestrigen Sonntag einen runden Tisch zur Personalsituation in den betreffenden Einrichtungen angekündigt. „Es geht darum, in der Sache im Interesse der Mitarbeiter voran zu kommen. Immerhin geht es um unsere Kinder. Da hat politischer Hickhack nichts verloren“, sagt sie.
Weiterer Zeitverlust tut weh
Ihr Beisatz, dieser Runde Tisch „soll jedenfalls noch im ersten Halbjahr stattfinden“, bringt Haberlander aber wieder viel Kritik ein. Zum Beispiel von SPÖ-Klubobmann Michael Lindner: „Diese Ankündigung ist ein Schlag ins Gesicht für alle Beschäftigten im Bildungsbereich“, meint er angesichts des weiteren Zeitverlustes: „Was hat Haberlander eigentlich in den vergangenen zwei Jahren gemacht, um die Situation zu verbessern?“, fragt er. Seit mehr als zwei Jahren gebe es „verzweifelte Hilferufe“ des Personals, das könne auch der ÖVP-Landesrätin nicht entgangen sein
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