Eingestellt wird de facto in Oberösterreich das behördliche Contact-Tracing, also die Verfolgung und Information von Kontaktpersonen von Covid-Infizierten. Das gab LH-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander bekannt. Grund: zu viele Neuinfektionen, der Fokus wird auf akut Infizierte gelegt.
3380 Oberösterreicher wurden am Sonntag als Neuinfizierte vom Landeskrisenstab gemeldet. In den kommenden Tagen soll diese Zahl weiter steigen. Deshalb wird man in Oberösterreich ab Montag das Contact-Tracing noch einmal optimieren, wie Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander erklärt: „Es ist eine unglaubliche Herausforderung. Der Fokus muss auf den Positiven liegen. Diese müssen wir so schnell wie möglich erreichen und absondern.“
SMS-Kontakt
In Zukunft werden Infizierte mittels SMS kontaktiert, sollen selbst ihre Kontaktpersonen sensibilisieren. Nur wenn ein SMS-Kontakt nicht möglich sei, werden die Daten telefonisch abgefragt. Bei Symptomen solle nach wie vor die Nummer 1450 gewählt werden.
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