Vor knapp zwei Jahren wurde in Vorarlberg der Klimanotstand ausgerufen, betont Manuela Auer (SPÖ). Damit habe sich die Landesregierung dazu verpflichtet, alle Gesetze, Verordnungen und Förderungen auf deren Auswirkung auf das Klima zu überprüfen. Doch offenbar werde dieser Beschluss einfach ignoriert.
Gerade die jüngsten Entscheidungen in Sachen Heli-Skiing wirft die Frage auf, wie ernsthaft die Landesregierung an der Überwindung des Klimanotstandes arbeitet, wettert die stellvertretende Klubchefin. In einer Landtagsanfrage an Landeshauptmann Markus Wallner, will sie nun unter anderem wissen, wie viele Gesetze, Verordnungen und Förderungen bereits den Klimaschutz-Check durchlaufen haben.
Insgesamt umfasst die Anfrage 15 Punkte. Manuela Auer möchte auch in Erfahrung bringen, wie viele Prüfungen bislang dazu geführt haben, dass Vorhaben gecancelt wurden bzw. wie viele Tonnen Kohlendioxid (CO²) so eingespart wurden.
Schon jetzt ist für Auer klar: „Die neue Heli-Skiing-Erlaubnis brüskiert alle Vorarlberger, die sich tagtäglich darum bemühen, sich klimaneutral zu verhalten!"
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