Egan Bernal, der Sieger der Tour de France 2019, ist bei einem Trainingsunfall in seiner Heimat Kolumbien schwer verletzt worden. Lokalen Medienberichten zufolge prallte der 25-Jährige bei einer Trainingsfahrt mit seinen Teamkollegen von Ineos-Grenadiers gegen einen stehenden Linienbus und musste danach in ein Spital in der Nähe von Bogota eingeliefert werden.
Laut den behandelnden Ärzten erlitt Bernal ein Polytrauma und muss sich in den nächsten Stunden einer Operation unterziehen. Der am Hals, Brustkorb und an den Beinen verletzte Fahrer „weist derzeit noch eine hämodynamische Stabilität auf“, teilte die Universitätsklinik La Sabana mit, ohne Einzelheiten über den operativen Eingriff zu nennen.
Laut seinem Team Ineos-Grenadiers sei Bernal beim Spitaleintritt „bei Bewusstsein“ gewesen. Kolumbianische Medien, die sich auf Angehörige des letztjährigen Giro-Siegers beriefen, berichteten davon, dass Bernal beim Aufprall Brüche im Oberschenkel und in der Kniescheibe erlitten hatte.
Erst vor zwei Wochen hatte Ineos-Grenadiers bei der Vertragsverlängerung mit Bernal bis 2026 bekannt gegeben, dass der Südamerikaner die britische Equipe bei der Frankreich-Rundfahrt im Juli als Leader anführen soll.
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